Jochen Meier
Jochen Meier (* ca. 1930) aus Rheineck ...
Vita
Jochen Meyer wuchs in Braunschweig auf. Er erlernte zunächst den Malerberuf. Zusammen mit dem ehemaligen Tatort-Kommissar Hans-Jörg Felmy machte er später ein Schauspiel-Examen. Schließlich erwarb er in Schweden den Meisterbrief in Fotografie und arbeitete als Werbefotograf. In den 1970er- und 1980er-Jahren arbeitete er für den Autohersteller Volvo, für Vattenfall, Palmolive, Kellogs, Kosmetik-Firmen und Futtermittel-Hersteller.
Dabei wollte er in den 1950er-Jahren zunächst bloß Freunde in Schweden besuchen. „Mit einem 12 PS starken Lloyd reisten er, seine Frau Thea und ein Fotografenkollege damals nach Jönköping", hieß es in der Rhein-Zeitung. Dann entschloss sich das Paar, ein Jahr in Schweden zu bleiben. Am Ende wurden daraus knapp 40 Jahre.
Thea Meier arbeite in einem Fotolabor in Jönköpping, Jochen Meier fotografierte für eine Tageszeitung, bevor die beiden 1957 nach Stockholm umzogen. Zehn Jahre lang arbeitete Jochen Meier dort für eine große Werbeagentur. Als die Firma 1970 verkauft werden sollte, machte er sich als Werbefotograf selbstständig. Aus den Resten eines hölzernen Sommerhauses baute er an sein Wohnhaus, das 25 Kilometer nördlich von Stockholm an einem See stand, ein Fotostudio an. Die aktive Zeit von Jochen Meier als Fotograf endete, als Ende der 1980er-Jahre die Digitalisierung begann. 1988 nahmen die beiden zum ersten Mal am Internationalen Tennisturnier für Seniorinnen und Senioren in Bad Breisig teil; 1990 zogen sie – auch wegen des Tennisspiels - nach Bad Breisig um.[1]
Im Frühjahr 2015 stellte er eine Auswahl seiner Arbeiten in der Filiale Bad Breisig der Volksbank Rhein-Ahr-Eifel aus.
Mediografie
Judith Schumacher: Der Fotograf und seine Muse feiern Eiserne – Thea und Jochen Meier blicken auf ein bewegtes Leben zurück – Von Braunschweig über Jönköping nach Bad Breisig, in: Rhein-Zeitung vom 25. Juli 2018
Fußnoten
- ↑ Quelle: Uli Adams: Werbefotografie von ihrer kunstvollen Seite - Jochen Meier stellt seine Fotografien in der Bad Breisiger Volksbank aus, in: Rhein-Zeitung vom 2. April 2015