Karoline Wolff
Die im Haus Gudestraße 12 in Sinzig lebende Jüdin Karoline Wolff (* etwa 1858), geb. Meyer, wurde Opfer der Verfolgung durch die Nationalsozialisten.[1] Karoline Wolff wurde gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem Viehhändler Gottfried Wolff, in Theresienstadt ermordet. Ihre Töchter Adele, Rosa, Friederike und Mathilde kamen ebenfalls in Vernichtungslagern um. Tochter Adele Faber, die nach Leubsdorf geheiratet hatte, ihr Mann Daniel Faber sowie Sohn Günther blieben in Leubsdorf – bis auch sie nach Auschwitz deportiert und dort ermordet wurden. Enkelin Thea Baer überlebte den Holocaust. Ihr gelang gemeinsam mit ihrem Ehemann Albert und ihrer Tochter Ruth die Flucht aus Leubsdorf nach Palästina.[2]
Siehe auch
Portal „Jüdisches Leben im Kreis Ahrweiler“
Fußnoten
- ↑ Quelle: Hildegard Ginzler: Erste Stolpersteine in Sinzig verlegt: Die Erinnerung an die Opfer wachhalten, ga.de, 4. Mai 2022
- ↑ Quelle: Judith Schumacher: Familienfoto schlägt Wellen bis nach Israel: Die Geschichte des Babys aus der Sinziger Judengasse, rhein-zeitung.de, 28. Januar 2023