Kreisjugendfeuerwehrverband Ahrweiler

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Im Juni 2024 wurde in Remagen das 50-jährige Bestehen der Kreisjugendfeuerwehr Ahrweiler gefeiert.

Hans Willi Adams, damals Wehrleiter der Verbandsgemeinde Bad Breisig, schloss im Jahr 1974 die bestehenden Jugendgruppen der Feuerwehren im Kreis Ahrweiler zur besseren Interessenvertretung zur Kreisjugendfeuerwehr Ahrweiler zusammen. Dieter Ferres aus Bad Breisig wurde zum ersten Kreisjugendfeuerwehrwart bestellt. Rainer Müller und Jürgen Göllner übten dieses Amt aus, bevor Dirk Schorn aus Remagen im Jahr 2006 Kreisjugendfeuerwehrwart wurde. Das 40-jährige Bestehen des Verbandes wird am Samstag, 28. Juni, ab 10 Uhr auf dem Gelände der Integrierten Gesamtschule in Remagen unter dem Motto „Helfen macht Spaß“ gefeiert. Mit dabei: die Jugendgruppen von THW, DRK und DLRG.[1]


Mitgliederzahl

Im Februar 2014 gab es im Kreis Ahrweiler 32 Jugendfeuerwehren mit 349 Mitgliedern. Der Mädchenanteil lag bei 15 Prozent. Im Jahr 2013 wurden 24 Jugendliche in ihre Feuerwehren übernommen.

Im Juni 2014 gehören dem Verband 34 Jugendwehren mit rund 350 Mädchen und Jungen an.

Chronik

Der Bundesverband der Deutschen Jugendfeuerwehren (DJF) wurde 1964 gegründet, die Kreisjugendfeuerwehr Ahrweiler im Jahr 1974. Damals schloss der damalige Wehrleiter der Verbandsgemeinde Bad Breisig, Hans Willi Adams, die im Bereich des Kreisfeuerwehrverbandes Ahrweiler bestehenden Jugendgruppen zur besseren Interessenvertretung und zum gemeinsamen Agieren zur Kreisjugendfeuerwehr zusammen. Er hatte erkannt, dass die vernetzte Zusammenarbeit der Jugendfeuerwehren auf Kreisebene Vorteile für die Erfüllung der gesteckten Ziele mit sich bringt und auch Motor für weitere Neugründungen sein kann. Zum ersten Kreisjugendfeuerwehrwart wurde Dieter Ferres aus Bad Breisig gewählt. Ihm folgten Rainer Müller, Jürgen Göllner und ab 2006 Dirk Schorn.[2]

Im Juni 2014, also 40 Jahre später, gibt es im Kreis Ahrweiler 34 Jugendfeuerwehren mit mehr als 350 Mädchen und Jungen – "und das, obwohl Ganztagsschule und konkurrierende Vereine es schwieriger machen, die Jugendlichen für die Feuerwehr zu begeistern", wie die Rhein-Zeitung am 21. Juni 2014 berichtete. Die Mitglieds-Jugendfeuerwehren treffen sich zu Wettbewerben, um die erlernten Fähigkeiten zu demonstrieren und um sich zu vergleichen. Die Mitglieder der Jugendfeuerwehren haben die Möglichkeit, die Jugendflamme zu erwerben, ein Ehrenabzeichen für die Uniform, mit dem die Teilnehmer nachweisen, dass sie die Grundbegriffe des Feuerlöschwesens beherrschen. Im Kreis Ahrweiler haben in den ersten 40 Jahren des Kreisjugendfeuerwehrverbandes knapp 1000 Jugendliche die Jugendflamme erworben. „Wir brauchen die Jugendfeuerwehr, denn sie ist das Fundament für den Schutz der Bürger von morgen", sagte AW-Landrat Dr. Jürgen Pföhler bei einem Empfang für die Jugendwarte der Feuerwehren im Kreishaus. Nur wegen der guten Jugendarbeit könnten die Feuerwehren auch in Zeiten des demografischen Wandels in eine personell gesicherte Zukunft schauen. Eine große Zahl aktiver Feuerwehrleute komme über die Nachwuchsabteilungen zu den Blauröcken.

Im Kreis Ahrweiler gibt es im Januar 2015 34 Jugendfeuerwehren mit 325 Mitgliedern, darunter 48 Mädchen. Dabei liegt der Mädchen-Anteil seit Jahren bei 15 Prozent. "Erfreulich ist festzustellen, dass diese auch später den Weg in die aktiven Einheiten der Einsatzfeuerwehr finden und sich dort schon längst etabliert haben", berichtete die Rhein-Zeitung am 28. Januar 2015, "nicht selten sind sie auch in der Führungsriege zu finden." Seit Jahren wechsel Jahr für Jahr 50 junge Leute von der Jugendfeuerwehr in die aktiven Wehren. 2014 wurden weniger Jugendliche neu in die Jugendfeuerwehr aufgenommen als in den Jahren zuvor, sodass die Mitgliederzahl 2014 um 20 Mitglieder niedriger ausfiel als im Vorjahr. Kreisjugendfeuerwehrwart Dirk Schorn (Remagen) und sein Stellvertreter Dieter Ferres (Bad Breisig) möchten diesen Trend wieder umkehren.[3]

Winfried Kraatz aus Sinzig wurde bei der Delegiertenversammlung der Kreisjugendfeuerwehr im März 2015 in Hoffeld zum neuen stellvertretenden Kreisjugendfeuerwehrwart gewählt. Er folgte auf den im November 2014 verstorbenen Rolf Otter. Damit war das Führungstrio mit Dirk Schorn (Remagen), Dieter Ferres (Bad Breisig) und Winfried Kraatz (Sinzig) wieder vollzählig.[4] Ihnen zur Seite standen Kassenverwalter Michael Berndt, Schriftführer Uwe Heiden, Marc Lüdenbach und Christina Reuter.[5]

Erfreut zeigten sich Kreisjugendfeuerwehrwart Dirk Schorn (Remagen) und sein Stellvertreter Dieter Ferres (Bad Breisig) bei der Delegiertenversammlung der Kreisjugendfeuerwehr im April 2017 in Kesseling über die Stabilität der Mitgliederzahlen – auch wenn drei Jugendfeuerwehren fusionierten oder aufgelöst wurden. Demgegenüber stand aber auch eine Neugründung. Im April 2017 sind 320 Jugendliche, darunter 59 Mädchen, bei den Jugendfeuerwehren im Kreis Ahrweiler aktiv. Seit vielen Jahren würden jährlich 30 bis 40 Jugendliche in den aktiven Feuerwehrdienst überwechseln. 2016 waren es 34.[6]

Bei der Delegiertenversammlung im März 2018 in Rolandswerth verabschiedete sich Kreisfeuerwehrinspekteur Udo Schumacher. Denn im Juni 2018 übergibt er sein Amt an Michael Zimmermann aus Remagen. In einer internen Erhebung sei festgestellt worden, dass zwischenzeitlich in jeder Feuerwehr mindestens 50 Prozent aus der Jugendfeuerwehr kommen. Im März 2018 gehören den 32 Jugendfeuerwehren im AW-Kreis 355 Mitglieder an, davon 60 Mädchen. Das waren zehn Prozent mehr Mitglieder als vor Jahresfrist. Zu den Veranstaltungshöhepunkten 2017 gehörten ein Zeltlager in Schuld mit rund 200 Teilnehmern und der Kreisjugendfeuerwehrtag im Phantasialand im Zusammenhang mit dem Aktionstag der Jugendfeuerwehr NRW. Bei der turnusmäßigen Wahl der Gleichstellungsbeauftragten wurde Christina Reuter wiedergewählt. Erstmals wurde ein Presseteam eingerichtet: Kevin Krupp, Oliver Monschau und Yannic Moser unterstützen Dieter Ferres bei der Öffentlichkeitsarbeit. Winfried Kraatz stellte die Pläne für 2018 vor, unter anderem die Beteiligung am „Tag der Demokratie“ in Remagen gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz.[7]

Siehe auch

Mediografie

Weblinks

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung und General-Anzeiger vom 6. Juni 2014
  2. Quelle: Jochen Tarrach: Jugendfeuerwehr: Seit 40 Jahren Spaß am Helfen - Geburtstag wird groß gefeiert, in: Rhein-Zeitung vom 21. Juni 2014
  3. Quelle: Rhein-Zeitung vom 28. Januar 2015
  4. Quelle: Jugendfeuerwehren im Kreis Ahrweiler ziehen Bilanz - Der Nachwuchs ist gesichert, general-anzeiger-bonn.de vom 14. März 2015
  5. Quelle: Rhein-Zeitung vom 25. April 2015
  6. Quelle: Kreisjugendfeuerwehr blickt optimistisch in die Zukunft – Mitgliederzahlen sind stabil – Vielfältiges Angebot für Jugendliche, in: Rhein-Zeitung vom 7. April 2017
  7. Quelle: Rhein-Zeitung vom 28. März 2018
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