Leo Wozniki
Leo Wozniki (* 17. April 1945, † 5. Dezember 2016 in Dreieich-Sprendlingen) aus Altenahr war in den Siebzigern und Achtzigern im Frankfurter Raum ein Star. Als Herr über die VIP-Lounge des "Dorian Gray" am Rhein-Main-Airport war er Deutschlands Disc-Jockey Nr. 1. Er präsentierte dort aber nicht bloß Schallplatten, sondern auch Stars wie Luciano Pavarotti, Elton John und Christina Bach. Immer warb er dort aber auch für die Ahr und das Heilbad Neuenahr. Hier, in seiner Heimat, hatte er sich neben seinem kaufmännisch-touristischen Job bereits einen Namen als Gründer eines internationalen Petula-Clark-Sekretariats gemacht. Als Entertainer bei Schiffsfeten der Dekanatsjugend auf dem Rhein kam der zu dieser Zeit 19-Jährige auf den Geschmack und wurde DJ-Profi. Bald war er in ganz Deutschland bekannt und sogar an Plattentellern in Polen und in der DDR willkommen.[1] Leo Wozniki wurde am 5. Dezember 2016 tot in seiner Wohnung in Dreieich-Sprendlingen gefunden; er war an Herzversagen gestorben. Freunde hatten den 71-Jährigen am Wochenende zuvor vermisst und sich Sorgen gemacht. Als der Hausmeister die Tür öffnete, fanden sie Wozniki auf dem Boden seines Wohnzimmers. Jede Hilfe kam zu spät.[2]
Mediografie
Ein Paradiesvogel am Plattenteller, op-online.de vom 17. April 2010
Fußnoten
- ↑ Quelle: Rhein-Zeitung vom 9. Februar 2001
- ↑ Quellen: Sprendlinger legte im Dorian Gray auf – Kult-DJ Leo Wozniki ist tot, op-online.de vom 7. Dezember 2016, und Leo Wozniki ist tot – Er versuchte, Ost und West mit Musik zu verbinden, taunus-zeitung.de vom 8. Dezember 2016