Lina Bär
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Zur Erinnerung an die von den Nazis ermordete Jüdin Lina Bär geb. Lissberger (* 2. Mai 1879 in Hainstadt, † 1933-1945) aus Ahrweiler und ihren Ehemann Herbert Bär wurde im Frühjahr 2015 ein Stolperstein vor dem ehemaligen Wohnhaus des Ehepaares an der Ahrhutstraße 43 verlegt.[1] Laut einer Mitteilung der Stapoleitstelle Koblenz soll Lina Bär am 12. Mai 1939 bei geöffnetem Fenster laut gerufen haben: „Die Sache muss schief gehen; man müsste ihnen allen die Hälse abschneiden. Was sie uns getan haben, wird sich jetzt rächen.“ Am 29. September 1939 wurde Lina Bär deshalb festgenommen.[2]
Siehe auch
- Stolpersteine Bad Neuenahr-Ahrweiler
- Synagoge Ahrweiler
- Portal „Jüdisches Leben im Kreis Ahrweiler“
- Portal „Widerstand im Kreis Ahrweiler“
Fußnoten
- ↑ Quelle: Gedenken in Ahrweiler: Die letzten Stolpersteine sind verlegt, general-anzeiger-bonn.de vom 7. März 2015
- ↑ Quelle: Lina Bär protestierte öffentlich (29.09.1939), rheinische-geschichte.lvr.de, gesehen am 30. Juli 2016