Sascha Friske
Der aus der Nähe von Trier stammende Sascha Friske, wo er mit einem Sicherheitsunternehmen, etwa für Veranstaltungs- und Objektschutz, selbstständig war. Nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 kam er als Helfer ins Ahrtal. In der Ruine des Hotels Lochmühle kam er unter. „Ich wollte so zwei bis drei Wochen bei der Suche nach Vermissten und beim Schlammschaufeln helfen“, sagt er. Daraus wurden sechs Monate. Dann aber enschied er sich, ganz im Ahrtal zu bleiben. Im Januar 2022 koordiniert er den Einsatz von Helfern im Gebiet zwischen Dernau und Altenahr. Zunächst sei es darum gegangen, Putz von den Wänden und Estrich vom Boden zu schlagen. Nun müssten kaputte Öltanks herausgestemmt werden. Das spare den Eigentümern viel Geld. Er hilft Betroffenen beim Ausfüllen von Wiederaufbauhilfe-Anträgen und engagiert sich für Belange des Wiederaufbaus.[1]
Fußnoten
- ↑ Quelle: Christine Schulze: Sechs Monate im Einsatz im Flutgebiet: Wie freiwillige Helfer das Leben an der Ahr organisieren, ga.de, 17. Januar 2022