Schau-Weinberg am Heimatmuseum Oberzissen

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Unterhalb des Heimatmuseums Oberzissen ist ein Schau-Weinberg angelegt worden. Er wurde mit Reben aus ehemaligen Weinbergen im Brohltal bestockt.


Lage

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Sonstiges

Auch in Oberzissen wurde einst Wein angebaut. Dort, wo sich heute der Bienenhof befindet, gediehen früher einmal Reben. Haupterwerbswinzer gab es in Oberzissen allerdings nie; Wein wurde nur nebenher angebaut. Als sich der Weinbau – spätestens in den 1940er-Jahren – nicht mehr rentierte, mussten die Reben Kartoffeln und anderen Feldfrüchten weichen, die den Menschen in Kriegszeiten wichtiger waren. Ein paar alte Weinstöcke überdauerten jedoch die Jahrzehnte. Von diesen Reben einer alten Spätburgundersorte nahm hat der Heimatverein seinerzeit Stecklinge und pflanzte sie im Schau-Weinberg am Heimatmuseum an. Genau 32 Weinstöcke gedeihen dort. Initiator Hubert Harzen sagte einmal: „Der Weinberg ist nicht sehr ergiebig.“ Die Lese ergebe gerade mal 10 bis 15 Liter Most. Den hätten in den ersten Jahren immer die Paten der Weinstöcke bekommen – Kinder, die immer auf dem benachbarten Spielplatz gespielt haben. Aber diese Kinder seien inzwischen schon groß. Deshalb würden die Trauben gar nicht mehr zu Saft verarbeitet, sondern nur noch zum Naschen gepflückt.[1]

Mediografie

Petra Ochs: Alte Weinstöcke geben Saft: Die Mitglieder des Heimatvereins Oberzissen rekultivieren 70 Jahre alte Reben im Wingertsberg, in: Rhein-Zeitung vom 12. August 2005

Fußnoten

  1. Quelle: Petra Ochs: In Oberzissen ist alles bereit fürs zweite Weinfest – Im Brohltaldorf gibt es tatsächlich eine Weinbautradition, in: Rhein-Zeitung vom 30. September 2016
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