Wallfahrt zur Kreuzreliquie am Zwiebelmarkt Bad Breisig
Die Wallfahrt zur Kreuzreliquie am Zwiebelmarkt Bad Breisig ...
Sonstiges
In der Katholischen Pfarrkirche „St. Marien“ Niederbreisig wird in einem Schrein eine der wertvollsten Reliquien des Rheinlandes aufbewahrt: ein Holzspan, der angeblich aus dem Kreuz Christi stammt. Die Reliquie, die sich im Besitz der katholischen Pfarrgemeinde befindet, wird im vorderen Teil der Pfarrkirche aufbewahrt und Jahr für Jahr beim Zwiebelmarkt Bad Breisig ausgestellt. Das Silberkreuz, das vermutlich ursprünglich als Pektorale (Brustkreuz; im Christentum eine Insigne für Bischöfe und Äbte) genutzt, später mit einem Sockel versehen wurde, schützt den eigentlichen Schatz. Ein Glas auf der Rückseite gibt den Blick frei auf einen senkrechten und einen waagerechten Holzspan. Die Reliquie gehörte einst dem Templerorden, der 1215 erstmals urkundlich in Bad Breisig erwähnt wurde. Ursprünglich wurde die Reliquie in der 1245 erbauten Donatuskapelle aufbewahrt.
Im Laufe der Jahre war das Glas auf der Rückseite des Kreuzes zerbrochen, Feuchtigkeit konnte eindringen und drohte das Holz durch Schimmel und Fäulnis zu zerstören. Das Metall war ebenfalls renovierungsbedürftig geworden. Daher trieb der Verwaltungsrat der Pfarrgemeinde gemeinsam mit den Verantwortlichen der bischöflichen Behörde Trier die Restaurierung voran. Nach monatelanger Abwesenheit kehrte das Kreuz im August 2014 nach Bad Breisig zurück.[1]
Weitere Fotos
Siehe auch
Fußnoten
- ↑ Quelle: Bad Breisiger Silberkreuz - Angeblicher Holzspan vom Kreuz Jesu eingearbeitet, general-anzeiger-bonn.de vom 27. August 2014