Wallgraben Ahrweiler
Der Wallgraben entlang der Bossardstraße und der Alveradisstraße in Ahrweiler ist Teil der Ende des 13. Jahrhunderts errichteten mittelalterlichen Befestigung der Stadt. Der Wallgraben hatte ursprünglich eine Länge von 1800 Metern und zog sich um die gesamte Stadtmauer. Der Erdaushub aus dem Graben wurde im Mittelalter als dritte Verteidigungsanlage hinter der Stadtmauer aufgeschüttet. Davon zeugen heute noch die Straßennamen Johanniswall, Kanonenwall und Sebastianuswall. Im 19. Jahrhundert wurde der Wallgraben zwischen Niedertor, Ahrtor und Obertor zugeschüttet. Zwischen Niedertor und Adenbachtor sowie zwischen Adenbachtor und Niedertor hingegen ist der Graben noch erhalten. In dem Abschnitt zwischen Adenbach- und Niedertor fließt der Adenbach.
Weitere Fotos
Siehe auch
Mediografie
- Günther Schmitt: Stadtmauer in Ahrweiler: Kosmetik für den Wallgraben, general-anzeiger-bonn.de vom 21. Januar 2015
- Ahrweiler Wallgraben: Blickfang für Touristen statt Hundeklo, general-anzeiger-bonn.de vom 12. Februar 2015