Ziegelei Ahrweiler

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Stefan Schöneberg eröffnete im Jahr 1904 in Ahrweiler eine Ziegelei, die 50 bis 60 Mitarbeiter beschäftigte. Von 1914 bis 1918 diente die Ziegelei als Lager für russische Kriegsgefangene. 1919 sind Gelände und Gebäude von den Amerikanern als Pferdelazarett genutzt worden. Ab 1929 dienten die Gebäude als Schafställe. Am 1. April 1937 nahm die Firma Niethen & Pies dort wieder die Produktion von Ziegeln auf. 25 Mitarbeiter stellten dort während der jeweils von Frühjahr bis Herbst dauernden Brennperiode 20.000 Steine täglich her. Josef Schöneberg war damals Ziegelmeister und Hermann Siefke Brennmeister. Hans Niethen nutzte die Immobilie ab 1. Juli 1954 für seinen Großhandel mit Baustoffen, Kohle und Holz. Das Gewerbe wurde wohl um 1962 abgemeldet. Am 1. Februar 1962 ist der 48 Meter hohe Schornstein der ehemaligen Ziegelei gesprengt worden. Er hatte unten einen Durchmesser von 3,5 Metern.[1]


Siehe auch

Fußnoten

  1. In den Ahrweiler Stadtnachrichten 5/1962 vom 3. Februar 1962 wurde ein Vollrath-Foto von der Sprenung veröffentlicht.
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