Bernhard Gottschalk
Bernhard Gottschalk (* 1879) und Ehefrau Rosalie („Rosa“) aus Bad Bodendorf wurden im Jahr 1941 von den Nationalsozialisten über das Judenhaus Remagen in das Ghetto Theresienstadt deportiert und im Jahr 1942 im Vernichtungslager Treblinka ermordet.
Chronik
Anlässlich der Verlegung von zwei „Stolpersteinen“ für das jüdische Ehepaar Bernhard und Rosalie Gottschalk vor dem Gebäude an der Hauptstraße 88 in Bad Bodendorf lädt der Ortsbeirat Bad Bodendorf für Samstag, 29. April 2023, 10.30 Uhr zu einer Feierstunde ins katholische Pfarrheim ein. Dorfarchivar Josef Erhardt gewährt dort einen Einblick in das Schicksal des Ehepaars Gottschalk und in das jüdische Leben in Bad Bodendorf. Die musikalische Umrahmung übernehmen Georg Brinkmann (Klarinette) und Thomas Portugall (Klavier). Mitarbeiter des Bauhofs der Stadt Sinzig verlegen die Steine in den Tagen vor der Feierstunde.
Verwandtschaftliche Verhältnisse
Vater von Max, Jakob und Fritz Gottschalk
Siehe auch
Portal „Jüdisches Leben im Kreis Ahrweiler“
Mediografie
- Uli Martin/Rudolf Menacher: Stolpersteine - Erinnerung an die ausgeschlöschte jüdische Gemeinde Sinzig und ihre Opfer, hrsg.: Stadt Sinzig, 2022, 44 Seiten, S. 25-27
- Judith Schumacher: Zwei neue Stolpersteine verlegt: Schicksal von Bad Bodendorfer Familie im Fokus, rhein-zeitung.de, 3. Mai 2023
- Feierstunde in Bad Bodendorf: Stolpersteine für das Ehepaar Gottschalk sind verlegt, blick-aktuell.de, 2. Mai 2023