Emilie Jakob
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Emilie Jakob (geb. Gottschalk) (* 1891, † unbekannt) aus Nierendorf, verheiratet mit Heinrich Jakob, fiel der Judenverfolgung durch die Nazis zum Opfer. Zum Gedenken und zur Mahnung installierte der Ortsbeirat Nierendorf eine Mahntafel, die an das Schicksal der Familie Jakob erinnern soll. Sie wurde am 13. August 2010 eingeweiht:[1][2]
- „Zum Gedenken und zur Mahnung
Die jüdische Familie Emilie und Heinrich Jakob sowie ihre Söhne Leo, Siegfried und Walter, wohnhaft im Haus Franz-Ellerbrock-Straße 12, wurden 1942 deportiert und in Konzentrationslagern ermordet.
Ortsbeirat Nierendorf
Im Jahre 2010“
Im Januar 2014 wurde neben dem Eingang zum Rathaus der Gemeinde Grafschaft in Ringen eine von dem Metallbildhauer Friedhelm Pankowski entworfene bronzene Gedenktafel mit den Namen von Emilie Jakob und 18 weiteren Juden aus dem Bereich der heutigen Gemeinde Grafschaft angebracht und feierlich enthüllt, die während der nationalsozialistischen Diktatur deportiert und ermordet worden sind.[3]
Fußnoten
- ↑ Volker Jost: Das Schicksal der Familie Jacob - aus der Nierendorfer Chronik von Pfarrer Johannes Häbler; in: General-Anzeiger/Rhein-Ahr-Zeitung vom 18. Juni 2010, S. 13
- ↑ Archiv 2010 auf der Nierendorfer Website
- ↑ Quellen: General-Anzeiger vom 13. September 2013 und Gedenktafel am Rathaus in Ringen enthüllt, in: Rhein-Zeitung vom 31. Januar 2014