Gemeinde Gönnersdorf

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Gönnersdorf - Heinz Grates (28).jpg
Landrat Dr. Jürgen Pföhler hatte Gönnersdorf zum 825-jährigen Jubiläum einen Kugelahorn gestiftet. Ende März 2013 packte er beim Einpflanzen neben dem Spielplatz Gönnersdorf mit an.
Die Oberdorfstraße im Jahr 1927. Von links kommt der Soterbach. Um 1960 verschwand der Bach, er wurde verrohrt.

Die Gemeinde Gönnersdorf im Vinxtbachtal mit ihren Wohnplätzen Frauenbergerhof, Haus Heidgen und Martinshof ist Mitgliedsgemeinde der Verbandsgemeinde Bad Breisig im Kreis Ahrweiler. Das fünf Kilometer vom Rhein entfernte Dorf erstreckt sich von der Talsohle des Vinxtbachtals bis unterhalb des Herchenberges, einem erloschenen Vulkan.


Lage

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Einwohnerzahl

31. Dezember 1999: 630 Einwohner

Mai 2013: 670

Bürgervertreter

  • Ortsbürgermeister: Andreas Heuser (ab 2019), Vorgänger: Martin Braun (CDU) (2004-2019)
  • Beigeordnete (am 21. Oktober 2019 gewählt):
  1. Anica Roth (CDU)
  2. Bernd Ott (FWG)

Parteien

Vereine

Glaubensgemeinschaften

Öffentliche Einrichtungen

Veranstaltungen

Straßen

Alter Weg, Borngasse, Dorfplatz, Eichelgasse, Hauptstraße, Herchenbergweg, Hoher Berg, Im Leimbusch, Kreisstraße, Litzenbachstraße, Mühlenweg, Neustraße, Schützenweg, Vogelsangstraße, Zissener Straße

Sonstiges

Gewässer

Gewerbe

Life Kinetik Andreas Schmitt

Chronik

Erstmalig erwähnt wurde das heutige Gönnersdorf als “Guntersdorp” in einer Urkunde des Kölner Erzbischofs Philipp von Heinsberg im Jahre 1187. In einer weiteren Urkunde des Bruderschaftsbuches der Michaelskapelle in Münstermaifeld aus dem Jahre 1216, wo deren Besitzungen aufgezählt wurden, ist ebenfalls die Rede von “Guntersdorp”. Die Fürstäbtissin von Essen hatte sich den Frauenbergerhof zu ihrem Sommersitz erwählt.

In der Wirren der Jahrtausende und Jahrhunderte sind unzählige Urkunden verloren gegangen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Gönnersdorf viel älter ist, als Urkunden es heute nachweisen. Gönnersdorf hat als ersten Kirchenpatron den heiligen Stephanus. Daraus lässt sich schließen, dass schon in der römischen Zeit eine christliche Gemeinde hier lebte. Die Dreifaltigkeitskapelle auf dem Frauenberg gibt ebenfalls Hinweise auf das frühere Leben in Gönnersdof. In der Kapelle befindet sich heute noch ein Relief der Allerheiligsten Dreifaltigkeit mit der heiligen Katharina zu Füßen. Neben Stephanus als Erstpatron der Kirche ist die heilige Katharina von Alexandrien die Zweitpatronin der Pfarrkirche in Gönnersdorf. Auch das ist ein Hinweis darauf, dass Gönnersdorf deutlich älter ist, als die obigen Urkunden es ausweisen. Turm und Chor der Gönnersdorfer Kirche sind frühgotisch, also vermutlich vor 1300 erbaut.

Die Römer hatten den Vinxtbach zur Grenze zwischen Nieder und Obergermanien gemacht. Gegenüber seiner Mündung in den Rhein beginnt der Limes. Später wurde der Vinxtbach liksrheinisch die Grenze zwischen den Erzbistümern Köln und Trier. Da die Stephanus Kirche auf der südlichen Seite des Baches erbaut ist, gehörte die Ortsgemeinde (fast) immer zum Erzbistum Trier.

Weitere Fotos

Weblinks

Die vier Mitgliedsgemeinden der Verbandsgemeinde Bad Breisig

Bad Breisig • Brohl-Lützing • Gönnersdorf • Waldorf

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