Gerd Lehnen

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Gerd Lehnen (* 1930, † 2015) aus Oberdürenbach war ein prägendes Mitglied der Are-Künstlergilde.[1] Außerdem gehörte Lehnen dem Gemeinderat Oberdürenbach an, er gründete die Dienst-Tag-Worker Oberdürenbach und wirkte wesentlich an der künstlerischen Gestaltung des öffentlichen Raumes in Oberdürenbach mit. Sein „Eifelkeller“ in Oberdürenbach diente der Are-Künstlergilde häufig als Ort von Inspiration, Kommunikation und Geselligkeit.


Vita

Als Textildesigner entwarf Gerd Lehnen florale und figürliche Muster für Dekorationsstoffe. Daneben schuf er Wandgestaltungen in Mosaik und Relief sowie Freiraumplastiken, die auch ausgezeichnet wurden. Aber es drängte ihn immer mehr zur Landschaftsmalerei. In seiner Heimat waren es vor allem Burg Olbrück, Rodder Maar und Laacher See, die ihn im Wechsel der Jahreszeiten faszinierten. Über Lehnens künstlerische Entwicklung schrieb Eva-Maria Kreuter:

Er begann im naturalistisch-impressiven Stil. Später kam er mehr zum expressiven, teilweise auch plakativen Bild der Landschaft, womit er zur Struktur oder Veränderungen der Natur Stellung bezogen hat. Das zeigen seine Bildserien zur Vulkaneifel oder zum Rodder Maar. Er war immer auf ausgleichende Farbigkeit bei seinen bevorzugten Erdfarben bedacht. Lasur und stark pastose Farbaufträge setzte er ausgewogen ein.[2]

Fußnoten

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