Klostermühle Ahrweiler

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Die ehemalige Klostermühle in Ahrweiler wurde vom Wasser des Mühlenteich angetrieben. Der Heimatforscher Jakob Rausch schrieb über diese Mühle:

Die vierte herrschaftliche Mühle lag schon außerhalb der Stadtmauer, dort, wo sich die Kohlenhandlung Schlecht befand. Diese Mühle wurde von der Abtei Klosterrath erbaut, doch im Jahre 1292 an das Kölner Stift „St. Gereon" verkauft. So besaß nun St. Gereon beide ehemaligen Klosterrather Mühlen. Eine dieser Mühlen war den Grafen von Blankenheim, die auf der Schützbahn einen Hof besaßen, abgabepflichtig. Als Klostermühle ging nun diese Mühle 1803 in französischen Staatsbesitz über. Zunächst verpachtete der Staat die Mühle, später ging sie durch Kauf in Privatbesitz über. Die Firma Kündgen-Münster betrieb die Mühle als Lohmühle weiter, da sie auf dem Mühlengelände eine große Gerberei mit 19 Gruben führte, in denen das Leder durch den Zusatz von Lohmehl gegerbt wurde. Im Jahre 1884 kaufte der Gerber Peter Schlecht aus Münstereifel diese Gerberei, betrieb sie zunächst als Rotgerberei und stellte sie aber später auf Weißgerberei um. Hauptsächlich wurden Kaninchenfelle für eine Leipziger Firma gegerbt. Durch Konkurs dieser Leipziger Firma ging diese Weißgerberei in Ahrweiler ein. Peter Schlecht stellte sich auf den Kohlenhandel um.[1]


Siehe auch

Portal "Mühlen"

Fußnoten

  1. Quelle: Jakob Rausch: Ahrweiler besaß zwölf Mühlen, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1965
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