Mammutbaum vor der Villa Both (Ahrweiler)

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Auf diesem Foto vom 1. Juli 2011 ist bereits deutlich erkennbar, dass der Baum nicht mehr gesund ist.
Auf dieser Luftaufnahme von Villa und Firmengelände der Gebr. Both OHG aus dem Jahr 1965 ist auch der Mammutbaum deutlich zu erkennen.

Der Mammutbaum, den Quellen-Entdecker Georg Kreuzberg im Jahr 1862, Jahrzehnte vor dem Bau der Villa Both an der Wilhelmstraße in Ahrweiler, persönlich pflanzte, wurde, weil er nicht mehr gesund war und deshalb die Verkehrssicherheit gefährdete, am 12. Mai 2012, etwa 150 Jahre nach seiner Pflanzung, gefällt. „Mein Freund der Baum ist tot“, titelte die Rhein-Zeitung (RZ) damals nach einem beliebten Schlager aus den 1960er-Jahren. Die Höhe des Baumes betrug zuletzt fast 30 Meter, sein Gewicht belief sich auf gut 20 Tonnen und sein Stammumfang auf 6,80 Meter. „Wehmut kam bei den Schaulustigen der Fällaktion auf, als zuerst die morschen Äste und dann in jeweils fünf Meter langen Stücken der mächtige Stamm gefällt wurde“, berichtete die RZ. Ein Gutachten hatte dem Baum bereits Jahre zuvor kaum noch eine Chance gegeben. Mit Düngung und Wässerung wurde versucht, den Baum zu retten, aber es nutzte nichts. „Warum der Baum schließlich abgestorben ist, war auch Botanikern unklar“, berichtete die RZ weiter, „es muss wohl am Klima gelegen haben.“ In der Sierra Nevada, der kalifornischen Heimat der „Sequonia Gigantea“, gebe es Bäume, die mehr als 2000 Jahre alt sind.[1]


Ehemaliger Standort

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Siehe auch

Fußnoten

  1. Quelle: Jochen Tarrach: Große Wehmut bei Fällung des Mammutbaums – Erinnerung an das Ende der 150 Jahre alten und 30 Meter hohen Pflanze in der Kreisstadt, in: Rhein-Zeitung vom 5. August 2020, S. 15
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