Plätzerstraße (Ahrweiler)
Die Plätzerstraße in Ahrweiler verläuft parallel zur Niederhutstraße aus dem Inneren der Stadt durch einen Durchbruch durch die Stadtmauer, bevor sie in die Wilhelmstraße einmündet. Der Name „Plätzerstraße“ stammt von „Platz“; so wurde früher ein Stück Leder bezeichnet. Entlang der Plätzerstraße lebten und arbeiteten im Mittelalter die Riemenschneider, Täschner, Sattler und Schuhmacher. Ihr Leder bezogen sie von den Gerbern aus der Niederhutstraße, die das Wasser des Mühlenteichs nutzten, der dort offen floss.
Verlauf
Anlieger
Beim letzten Haus an der Plätzerstraße vor dem Mauerdurchbruch Kanonenwall handelt es sich um das im Jahr 1754 erbaute unter Denkmalschutz stehende Haus Gastberger.
31 + 33: Gästehaus Küpper
43: von 1844 bis 1894 jüdischer Betsaal[2]
Weitere Fotos
Mediografie
Architektenentwurf: Vision für den Durchbruch der Ahrweiler Stadtmauer, general-anzeiger-bonn.de vom 3. September 2015
Fußnoten
- ↑ nach: alemannia-judaica.de: Jüdische Gemeinde Ahrweiler, gesehen am 8. Januar 2023
- ↑ nach: alemannia-judaica.de: Jüdische Gemeinde Ahrweiler, gesehen am 8. Januar 2023