St.-Anna-Kapelle Niederzissen
Die St.-Anna-Kapelle Niederzissen an der nach ihr benannten Kapellenstraße am Friedhof Niederzissen solle vor dem Verfall gerettet und im Rahmen des Kulturwegs Niederzissen zu einem Schmuckstück mit musealer Nutzung gemacht werden, hieß es im Februar 2009.
Standort
Sonstiges
Bei der Kapelle handelt es isch um einen einfachen verputzten Bruchsteinbau mit dreiseitigem Ostabschluss. Merkwürdig ist, dass Paul Clemen (1938, mit ihm Schug) eine in die Portalumrahmung eingearbeitete Jahreszahl (Erbauungsjahr) „ANNO 1617“ angibt, während heute dort die Jahreszahl 1817 zu lesen ist, was Pfarrer Pellio 1913 dazu veranlasste, das Erbauungsjahr der Kapelle mit 1817 anzugeben. Eine Erwähnung der Kapelle in einem von Pfarrer Hoffelt im Jahre 1727 erstellten Immobilienverzeichnis hingegen verweist wiederum auf eine frühere Erbauungszeit. Schug schreibt, die Kapelle sei 1817 restauriert worden. Neben ihrer ursprünglichen Bestimmung als würdige Andachtsstätte diente die Kapelle nach ihrer Restaurierung im Jahre 1957 (neuer Außenputz) auch als Friedhofskapelle und Leichenhalle.[1]
Siehe auch
Fußnoten
- ↑ Quelle: Niederzissener Gemeinde-Chronik, S.417-419