St.-Maternus-Kapelle Sierscheid

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Die um 1730 erbaute St. Maternus-Kapelle an der Kapellenstraße in Sierscheid ist ein einfacher einschiffiger Bau mit unregelmäßigem dreiseitigem Ostabschluss. Die Kapelle wurde im Jahr 1830 renoviert und am 7. Mai 1831 benediziert. Von da an wurde in der Kapelle in der Regel einmal monatlich eine heilige Messe gelesen. 1964 wurde das Gotteshaus innen und 1965 außen renoviert. 1981 ist die Dacheindeckung erneuert worden. Die bislang letzte Renovierung erfolgte 2004/2005 durch ehrenamtliche Helfer.


Standort

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Sonstiges

Nachdem der ehemalige Barockaltar marode geworden war, wurde er im Jahr 1972 gegen einen neubarocken Altar ausgetauscht, der 1928 als Seitenaltar für die Katholische Pfarrkirche "St. Gertrud" Schuld hergestellt worden war. Der Altar wurde dem heiligsten Herzen Jesu geweiht. Er stellt den auf dem Thron sitzenden Christus dar, der sein geöffnetes Herz zeigt. Der Zelebrationsaltar besteht aus Kerpener Marmor. Eine alte Glocke aus der Bauzeit der Kapelle trägt die Inschrift „Stanislaus, Maternus, 1734“. Im Jahr 1885 erhielt die Kapelle eine weitere Glocke, eine dritte dann im Jahr 1919. Heute hängt in der Kapelle noch eine davon.[1]

Bei der Innensanierung im Jahr 1964 wurden Anstrich, Fußboden und eine Wandvertäfelung erneuert. Ein Jahr später erhielt die Kapelle einen neuen Außenputz. Die beiden aus dem Jahr 1964 stammenden Buntfenster wurden von der Bad Neuenahrer Firma Brenner geliefert. Sie stellen Geburt, Taufe und Kreuzigung Jesu (links) sowie die Auferstehung Jesu, seine Himmelfahrt und die Geistsendung (rechts) dar. Ein Buntfenster im Giebel der Kapelle zeigt das Auge Gottes. An den Wänden befinden sich Skulpturen von St. Stanislaus, St. Maternus, St. Josef und St. Maria mit Jesuskind.

Weitere Fotos

Siehe auch

St.-Maternus-Kirmes Sierscheid

Mediografie

Gotteshaus mit neuem Glanz: Maternuskapelle in Sierscheid renoviert, rhein-zeitung.de, 23. September 2024

Weblink

glasmalerei-ev.de: Sierscheid, Kapelle St. Maternus

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom 15. März 2012
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