992

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Das Jahr 992 im Bereich des heutigen Kreises Ahrweiler:


Ereignisse

  • Der deutsche Kaiser Otto III. war erst zwölf Jahre alt, als er im Jahr 992 eine Urkunde unterzeichnete, mit der er einen Wildbann am rechten Ahrufer bei Vuadenheim vergab. Auf diesem Stück Pergament ist die Existenz eines Dorfes mit dem Namen Wadenheim erstmals urkundlich vermerkt.
  • Königsfeld wird erstmals als Cunnigesveld urkundlich erwähnt.[1]
  • König Otto III. verleiht einen Forst mit dazugehörigen Jagdrechten (Wildbann) zwischen Wadenheim und dem Adenauer Bach an die Brüder Sigebodo und Richwin.
  • In einer Urkunde Ottos III. aus dem Jahr 992 wird der Ort „Lierades Adenoua“, heute Niederadenau, erwähnt. Das Wildbannprivileg des Königs und späteren Kaisers Otto III. aus dem Jahr 992 nahmen die Adenauer zum Anlass für einen 1000-Jahr-Feier im Jahr 1992.[2]
  • Im Jahr 992 wies Kaiser Otto III. seinen Getreuen Sigebodo und Richwin das heutige Ramersbach als Grenzort zu.

19. März: Ramersbach wird erstmals urkundlich erwähnt, als Otto III. seinen Getreuen, den Brüdern Sigebodo und Richwin, in einer Urkunde erlaubt, in einem genau bezeichneten Gebiet Hirsche, Wildschweine und Rehe zu jagen. Die Grenze dieses Bannforstes, wie es seinerzeit hieß, führte von der Mündung des Adenauer Baches in die Ahr über die Hohe Acht, Blasweiler, „jener Berghöhe, die zwischen Cunigesveld und Rameresbach liegt“, bis zum Neuenahrer Berg, schließlich bis Wadenheim und von dort wieder die Ahr hinauf bis Adenau.[3]

Jahrestage

Weblink

Wikipedia: 992

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom 20. Juni 2017
  2. Quelle: Richard Hammes: Die kaiserliche Macht Ottos III. - Vor 30 Jahren beging die Stadt Adenau ihre 1000-Jahr-Feier - Wildbannprivileg verlieh Jagdrecht, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 2022/23, 432 Seiten, Ahrweiler 2022, S. 354-357
  3. Quelle: Günther Schmitt: Dorfjubiläum: Ramersbach feiert 1025. Geburtstag, general-anzeiger-bonn.de vom 16. September 2017
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