Kurt Gratzel
Kurt Gratzel (* 16. Mai 1921 in Danzig, † 14. Mai 2003 in Walporzheim) ist im Kreis Ahrweiler – und weit darüber hinaus – als „Eifelmaler“ bekannt - als Weggefährte und Nachfolger berühmter Maler wie Fritz von Wille, Curtius Schulten, Pitt Kreuzberg, Prof. Wilhelm Peiner, Konrad Schäfer, Hanns Altmeier, Theo Busch, Rolf Dettmann und vieler anderer. Einige seiner Werke sind im Heimat-, Zunft- und Johanniter-Museum Adenau zu sehen.[1]
Vita
Gratzel wurde im Jahr 1921 als Sohn eines Musikers in Danzig geboren.
Anlässlich des 100. Geburtstags von Kurt Gratzel wurde im Mai 2021 zu seinen Ehren auf dem Wanderplatz an der Weggabelung Leimbachsbrück/St.-Judas-Thaddäus-Bildstock Niederadenau, also in der Nähe seines letzten Wohnsitzes, eine Gedenktafel aufgestellt. Initiiert wurde die Anbringung der Tafel durch Paul Klein, den zu Lebzeiten eine Freundschaft zum Künstler verband, sowie Herbert Bätz.[2]
Veröffentlichungen
- Kurt Gratzel: 6 Jahre Volksbildungswerk Adenau, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 1974
- Kurt Gratzel: Volksbildungswerk Adenau, 1968-1978, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 1978
- Kurt Gratzel: Aus der Adenauer Schulchronik, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 1974
- Kurt Gratzel: Bedeutung der Erwachsenenbildung, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 1975
- Kurt Gratzel: Bemühen um mehr Bildung lohnt sich, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 1972
- Kurt Gratzel: Die Landschaft um Adenau aus der Sicht des Malers, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 1977
- Kurt Gratzel: Maler in Adenau, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 1973
- Kurt Gratzel: Erneuerung der Komturei - Ein kultureller Ansporn, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 1976
- Kurt Gratzel: Landschaftliche Schönheit in Adenaus Umgebung, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 1979
- Kurt Gratzel: 25 Jahre Volksbildungswerk Adenau, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 1980
- Kurt Gratzel: Die Adenauer Kunstkreis-Galerie, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 1980
- Kurt Gratzel: Gedächtnisausstellung zum 100. Geburtstag von W. Kühnlein, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 1982
- Kurt Gratzel: Der Adenauer Bildhauer Georg Gehring, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 1984
- Kurt Gratzel: Die Adenauer Kunstkreis-Galerie - Eine Zwischenbilanz, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 1985
- Kurt Gratzel: Erste Erfahrungen mit unserer Partnerschaft Adenau/Sillery, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 1987
- Kurt Gratzel: Die Einweihungsfeierlichkeiten in Sillery am 21.11.1987, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 1988
- Kurt Gratzel: Partnerschaftsfeier Sillery-Sillery-Quebec, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 1989
- Kurt Gratzel: Feier der fünfjährigen Partnerschaft Adenau-Sillery am 16./17. Juni, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 1990
- Kurt Gratzel: Landschaftsmalerei als Lebensphilosophie, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 1991
Mediografie
- Theo Deisel: Der Eifelmaler Kurt Gratzel, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 1981
- Im Gedenken an den Eifelmaler Kurt Gratzel (16.5.1921 - 14.5.2003), in: Jahrbuch der Stadt Adenau 2003
- Johannes Friedrich Luxem: Kurt Gratzel – Ein gegenständlicher Maler, in: Kreisverwaltung Ahrweiler (Hrsg.): Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 2002, Ahrweiler 2001, S. 66
- Hildegard Ginzler: Rückschau im Sextett – Kistenich, Gratzel, Gießmann, Krahforst, Luxem und Kalley. Are-Gilde ehrte 2003/2004 verdiente Künstler, in: Heimatjahrbuch für den Kreis Ahrweiler 2005
- Erinnern an einen großen Eifelmaler - Ausstellung in der Volksbank Rhein-Ahr-Eifel würdigt Kurt Gratzel - Am 16. Mai wäre er 100 Jahre alt geworden, in: Rhein-Zeitung vom 10. Mai 2021, Seite 10
Fußnoten
- ↑ Quelle: Wie 20 Gemälde zurück nach Adenau finden – Geschenk Erbe übergibt – Bilder von Schmitzbonn dem Heimatmuseum , in: Rhein-Zeitung vom 7. Juni 2017
- ↑ Quelle: Bürgerstiftung der Volksbank RheinAhrEifel eG - Gedenktafel für den Eifelmaler Kurt Gratzel - 250 Euro für den Verein für Heimatpflege Adenau e.V. gespendet, blick-aktuell.de, 1. Juni 2021