1714

Wegkreuz in Dedenbach

Wegkreuz zwischen Ramersbach und Forsthaus Waldwinkel

Wegkreuz von 1714 in Engeln

Das Jahr 1714 im Bereich des heutigen Kreises Ahrweiler:

Ereignisse

Der heutige Kirchturm der katholischen Pfarrkirche „St. Lambertus“ wurde im Jahr 1714 fertiggestellt, nachdem die Vorläuferkirche des heutigen Gotteshauses von Bengen im Jahr 1690 von französischen Truppen komplett eingeäschert worden war.
Die Burg Are ist eine Höhenburg oberhalb von Altenahr. Um 1100 wurde sie vom Grafen Theoderich I. von Are erbaut, erste Nennung 1121, 1714 zerstört.
Im 17. und 18. Jahrhundert war das Kloster Calvarienberg in Ahrweiler ein hochfrequentierter Wallfahrtsort. Die Zahl der Prozessionen belief sich in den Jahren von 1714 bis 1718 auf 105; 150.000 Beichten wurden in dieser Zeit gehört.
Pfarrer Lorenz Sprünker ließ die Schutzengelkapelle Aremberg im Jahr 1669 südwestlich von Aremberg mitten im Wald von einer Schutzengelbruderschaft errichten. Die Kapelle wurde bereits vor Jahrhunderten gut besucht: So zählte man im Jahr 1714 bereits 600 Pilger.
Bis heute messen sich die Junggesellen von Ahrweiler am Dreifaltigkeitssonntag, dem Sonntag nach Pfingsten, im Vogelschießen. Wer den hölzernen Königsvogel von der Stange holt, ist ein Jahr lang Schützenkönig. Der erste durch Aufzeichnungen belegte König war Franziscus Buerbach im Jahr 1714.
Das verfallene Gebäude des heutigen Hotel „Rodderhof“ Ahrweiler wurde im Jahr 1714 unter Abt Nicolaus Heyendahl wieder aufgebaut und in ein Wohnhaus mit Wirtschaftsgebäuden, Kelter, zwei Kellern, Ringmauer und einer Tordurchfahrt verwandelt.
Anton Raaff (* 6. Mai 1714 in Gelsdorf; † 28. Mai 1797 in München) war ein zu seiner Zeit berühmter Opernsänger.
Matthias Schopp sen. (* 1714, † 1796) war Bürgermeister in Ahrweiler. Als amtierender Friedensrichter wurde er von den Einwohnern später auch „Consul" genannt.^[1]
Das 1714 erbaute Burg-, Amts- und Schulhaus Altenahr war kurkölnisches Amtshaus, von 1797 bis 1799 des französischen Kantons Altenahr.
Das Wegkreuz „Gielles Scharenbach Andonius Wieber 1714“ in Wehr, ein barockes Votivkreuz mit Sakramentsnische, wurde zu Lebzeiten von Ägidius Scharrenbach (1664–1737) und seinem Cousin Anton Weber (1669–1725) errichtet.