1717
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Das Jahr 1717 im Bereich des heutigen Kreises Ahrweiler:
Ereignisse
- Die katholische Pfarrkirche „St. Marien“ in Niederbreisig wurde von 1717 bis 1725 erbaut. 1718 wurde der Turmbau vollendet und am Karfreitag des gleichen Jahres wurde das Kreuz auf den Turm aufgesetzt.
- Die 1717 erbaute alte Bruchsteinbrücke Steinbergsbrücke Dernau wurde beim Ahr-Hochwasser vom 21. Juli 1804 stark zerstört. Beim Wiederaufbau wurde – vermutlich im Jahr 1806 – auf der Ostseite ein Stein eingelassen, der die Namen der Bauarbeiter nennt.[1] Bei dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 wurde die Brücke erheblich in Mitleidenschaft gezogen.
- Aus der Zeit der barocken Neuausstattung der katholischen Pfarrkirche „Maria Verkündigung“ in Altenahr im Jahr 1717 stammen der Hochaltar und mehrere Heiligenfiguren.
- Die vollständig erhaltene Barockeinrichtung der St.-Leonhardus-Kapelle Bachem, u.a. ein Altaraufsatz mit einer Figur des Schutzpatrons St. Leonhardus, stammt aus dem Jahr 1716. Eine Statue der Marienkönigin bekrönt den Altar. 1717, ein Jahr später also, kam die kleine Glocke hinzu.
- Gerhard Wolff jun., Erbauer der Blankart-Scheune in Ahrweiler, stirbt 1717.
- Pfarrer Jacob Fabricius nahm seinerzeit die gesamte Kirchengemeinde von Kirchsahr in die Bruderschaft auf. Unter Pfarrer Peter Hilberath war die Bruderschaft um das Jahr 1669 sehr aktiv und im Jahr 1717 ließ Pfarrer Anton Cranenbach anlässlich einer Art Volksmission die Bruderschaft erneuern.
- Im Jahr 1717 heiratete Hans Jakob Fechemer Sibylla Schopp, mit der er 1721 das heute noch stehende Haus Fechemer an der Niederhutstraße 5 in Ahrweiler baute. Das Paar bekam vier Kinder.
- Gerhard Wolff († 11. September 1717) aus Ahrweiler, war Schöffe und Ratverwandter sowie Zunftmeister der Bäcker.[2]
- Philipp Honorius von Ravensteyn (* 1655 in Holland; † 19. September 1729 in Pfaffendorf) war ein niederländischer Architekt und Hofbaumeister im Dienst der Trierer Kurfürsten. Von 1717 bis 1722 wurde nach seinen Plänen die Katholische Pfarrkirche „St. Marien“ Niederbreisig erbaut.
- Im Jahr 1717 wurde mit dem Orgelbauer Balthasar König aus Münstereifel ein Vertrag zur Lieferung einer neuen Orgel für die katholische Pfarrkirche „St. Laurentius“ in Ahrweiler abgeschlossen. Um Platz für das neue Instrument zu schaffen, wurde die Orgelempore durch einen vorgelegten Bogen erweitert.
- An der nördlichen Mauer des Kempenicher Friedhofs steht ein mit 1717 bezeichnetes Hochkreuz. Unter einem Kruzifix befindet sich dort ein Totenkopf mit Schlange.
Jahrestage
- im Jahr 1717 geboren
- im Jahr 1717 verstorben
- im Jahr 1717 gegründet
- im Jahr 1717 erbaut
- im Jahr 1717 ausgezeichnet
- Zäsuren im Jahr 1717
Weitere Bilder
Aus der Zeit der barocken Neuausstattung der katholischen Pfarrkirche „Maria Verkündigung“ in Altenahr im Jahr 1717 stammen der Hochaltar und mehrere Heiligenfiguren.
Die vollständig erhaltene Barockeinrichtung der St.-Leonhardus-Kapelle Bachem stammt aus dem Jahr 1716. 1717, ein Jahr später also, kam die kleine Glocke hinzu.
Unter der Giebelnase des dreigeschossigen Fachwerkhauses steht eine geschnitzte Figur mit einem Stab. Dort ist auch zu lesen, dass das Haus im Jahr 1721 von Jakob Fechemer und Sibylla Schopp erbaut wurde.
Wegkreuz auf dem Friedhof Schelborn
Weblink
Fußnoten
- ↑ Quelle: Facebook-Posting von Matthias Bertram vom 29. August 2020
- ↑ Quelle: Heinz Schönewald bei einem Schulungsrundgang mit der Ahrtal-Gästeführer e.V. zum Thema „Inschriften, Hausmarken und Wappensteine in der Ahrweiler Altstadt“ am 11. August 2016, gemäß Protokoll von Helfried Kellerhoff vom 15. August 2016