Erich Fuchs

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Erich Fuchs (23. Dezember 1954 in Büchel bei Cochem) wurde am ersten Adventssonntag 2011 von Dechant Dr. Johannes Georg Meyer in der Katholischen Pfarrkirche "St. Philippus und Jakobus" Kempenich als neuer Pfarrer der Katholischen Pfarreiengemeinschaft Kempenich und als Nachfolger von Pater Kurt Roters eingeführt. Für die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft endete damit eine halbjährige Vakanz. „Mit Ihnen begrüßen wir wieder einen Diözesanpfarrer, nachdem wir drei Jahrzehnte von den Arnsteiner Patres seelsorgerisch uns bestens versorgt wussten", sagte Friedhelm Wallrich, Vorsitzender des Pfarreienrats. Den Festgottesdienst, mitzelebriert von Priesterfreunden des neuen Pfarrers, gestaltete ein eigens dafür aus allen drei Pfarreien gebildeter Projektchor unter Leitung von Sabine Müller musikalisch mit. Dechant Meyer verlas die Ernennungsurkunde von Bischof Stephan Ackermann, stellte den neuen Pfarrer vor und überreichte die kirchlichen Symbole, unter anderem einen Schlüssel. Er dankte seinem Stellvertreter, Pater Wolfgang Nick, für die Pfarrverwaltung während der Vakanz, Pfarrer Walter Knöllinger und der Gemeindereferentin Barbara Brötz für ihre Mithilfe in den vorangegangenen Monaten.[1]


Vita

Nach seinem Schulabschluss absolvierte Erich Fuchs eine Lehre bei einem Steuerberater, besuchte anschließend das Wirtschaftsgymnasium in Koblenz und machte dort 1976 Abitur. Er studierte Theologie in Trier und Münster und wurde am 9. Juli 1983 in Trier von Bischof Spital zum Priester geweiht. Es folgten pädagogische und seelsorgerische Tätigkeiten an Schulen und in verschiedenen Pfarreien im Bistum Trier. In den sechs Jahren unmittelbar vor seinem Wechsel nach Kempenich war er Priester in Salmtal und Heckenmünster im Dekanat Wittlich. Als passionierter Motorradfahrer liegt ihm die Seelsorge auf diesem Gebiet, z.B. bei Bikergottesdiensten oder Wallfahrten, besonders am Herzen.[2]

Am Sonntag, 19. Mai 2019, wurde Fuchs mit einer bewegenden Feier in der proppenvollen Kempenicher Pfarrkirche in den Ruhestand verabschiedet, den er in Koblenz-Rübenach verbringen will. Mit dabei: zehn Priesterkollegen, die in 37 Dienstjahren mit Fuchs zu tun hatten. Der scheidende Pfarrer ließ dort die zurückliegenden siebeneinhalb Jahre im Brohltal Revue passieren, in denen er für die drei Pfarrgemeinden Kempenich, Weibern und Rieden sowie für neun weitere Gemeinden mit ihren Filialkirchen und Kapellen:

Mein Kalender war meist voll von Terminen. Bei Veranstaltungen der Pfarrgremien war meine Anwesenheit Pflicht, als Präses war ich oft bei den Schützenvereinen oder Kirchenchören zu Gast. Bei zahlreichen Hausbesuchen wurden Hochzeiten und Jubiläen vorbereitet, Taufgespräche geführt, aber auch Trauernde begleitet. Krankensalbungen bei Schwerkranken und sterbenden Menschen kostete stets meine volle Konzentration.[3]

Fuchs dankte u.a. Pfarrer Walter Knöllinger, der ihm von 2011 bis 2013 zur Seite stand, und bei Pfarrer Franz Rosenkranz, der vor allem im Alten- und Pflegeheim „Marienburg“ Kempenich Dienst tat. Bei Kaffee, Kuchen und einem Programm wurde nach dem Gottesdienst in der Leyberghalle weiter gefeiert. Ehrengäste kamen aus den drei Verbandsgemeinden Brohltal, Mendig und Vordereifel, den zur Pfarrei gehörenden Gemeinden sowie von der evangelischen Kirchengemeinde Adenau. Auf der Bühne agierten Jungen und Mädchen des katholischen Kindergartens Kempenich, der katholischen Kindertagesstätte „St. Barbara“ Weibern sowie der Grundschule Kempenich.

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom 29. November 2011
  2. Quelle: www.weibern.de, gesehen am 11. Dezember 2012
  3. Quelle: Hans-Josef Schneider: Letzten Pfarrer von Kempenich verabschiedet – Erich Fuchs geht in den Ruhestand – Vakanz bis zur „Pfarrei der Zukunft“ im nächsten Jahr, in: Rhein-Zeitung vom 22. Mai 2019
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