1784
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Das Jahr 1784 im Bereich des heutigen Kreises Ahrweiler:
Ereignisse
- Das Ovvehöde Backes in Ahrweiler wurde 1784 erbaut.
- Caspar Anton von der Heyden, Erbauer der Burgkapelle „St. Antonius“ in Kreuzberg, starb 1784.
- Im Jahr 1784 überfielen die Königsfelder und Dedenbacher den Ort Vinxt.
- Südlich von Rech steht ein mit der Jahreszahl 1784 bezeichnetes Wegkreuz.
- Unmittelbar an der Gemarkungsgrenze Kempenich – Hohenleimbach (Lederbach), am Beginn der „Schladt“, steht ein mit 1784 bezeichnetes Wegkreuz, das einst zum Gedenken an Stephan Nett (* 1733) aus Leimbach aufgestellt wurde.[1]
- Im Jahr 1784 spült die Ahr bei Wadenheim etwa 30 Häuser samt Stallungen und Scheunen sowie 500 Morgen bestes Acker- und Wiesenland weg.[2]
- Die St.-Willibrordus-Säule Beul besteht aus Trachyt und stammt aus dem Jah 1784. Die Figur ist 100 Zentimeter groß, mit Säule 450 Zentimeter, St. Willibrordus wird hier in Pontifikalkleidung mit Mitra, Hirtenstab und Buch dargestellt. Die Figur stand ursprünglich vor dem alten Pfarrhaus.[3]
- Im Jahr 1784 initiierte Johann Röhrig eine Stiftung zu Gunsten des Junggesellenverein „St. Georg“ Löhndorf/Rhein 1753 e.V., die solange gelten sollte, wie er und seine Frau lebten. Es handelte sich um einen Weingarten, der nach dem Tod der Eheleute an den Junggesellenverein fiel. 1893 wurde der Erlös aus dem Verkauf dieses Wingerts dem Präsidenten Michael Geef ausgezahlt, der daraufhin im Jahr 1902 eine neue Fahne aus "gutem Stoff" anfertigen ließ.
- Bereits 1784 machte man sich in Dernau Gedanken über die Gefahren, die künftiges Hochwasser in Dernau Hochwasser an der Ahr anrichten könnte.
- Von Franz Hubert Müller (* 27. Juli 1784 in Bonn, † 5. April 1835 in Darmstadt), ein Sohn des Bonner Appellationsgerichtsrates Müller, war Galeriedirektor in Darmstadt. Von ihm stammen die großen Tafelbilder im Barockaltar der katholischen Pfarrkirche „St. Laurentius“ in Ahrweiler. Drei der sieben Kinder von Franz Hubert Müller und seiner Frau Katharina (geb. Fechemer) wurden Maler bzw. Kupferstecher: Andreas, Karl und Konstantin Müller.[4]
- Michael Kültz (* 25. Mai 1784) aus Ahrweiler wurde im Alter von 20 Jahren zum französischen Heeresdienst eingezogen und leistete im Solde Napoleons als Füsilier in der 4. Kompagnie im 92. Infanterieregiment Kriegsdienst.
- Das Wegkreuz von 1784 in Kempenich ist ein weiteres Kreuz zu Stefan Nett, einem Vorfahre der „Hommeshannes“.[5]
Jahrestage
- im Jahr 1784 geboren
- im Jahr 1784 verstorben
- im Jahr 1784 gegründet
- im Jahr 1784 erbaut
- im Jahr 1784 ausgezeichnet
- Zäsuren im Jahr 1784
Weitere Fotos
Das Wegkreuz von 1784 in Kempenich.
Weblink
Fußnoten
- ↑ Quelle: Jochen Seifert: Kreuze und Bildstöcke rund um Kempenich (Manuskript), 53 Seiten, 25. Dezember 2020, S. 3
- ↑ Quelle auch: Wolfgang Büchs u.a.: Das Naturschutzgebiet „Ahrschleife bei Altenahr“ (einschließlich angrenzender schutzwürdiger Bereiche)', hrsg. v. Landesamt für Umweltschutz und Gewerbeaufsicht Rheinland-Pfalz, Reihe Beiträge zur Landespflege in Rheinland-Pfalz, 3 Bände, Band 2: Fauna, Flora, Geologie und Landespflegeaspekte, Reihe Beiträge zur Landespflege in Rheinland-Pfalz Bd. 17, Oppenheim 2003, pdf/75 Seiten, S. 25
- ↑ Quelle: Kreisverwaltung Ahrweiler (Hrsg.): Skulpturen im Kreis Ahrweiler – Katalog des Skulpturenfrühlings 1993 – 6. Kulturtage des Kreises Ahrweiler 23. April bis 31. Mai 1993, 53 Seiten, Meckenheim: Warlich 1993, S. 12, s.a. Kunstdenkmäler des Kreises Ahrweiler, S. 190
- ↑ Quellen: Infotafel mit einem Text von Hans-Georg Klein, die im Jahr 2008 vom Heimatverein „Alt-Ahrweiler“ e. V. am Gebäude angebracht wurde, außerdem Hans-Georg Klein: Ahrweiler, 2. aktualisierte und überarbeitete Auflage, Jünkerath: Eifel-Verlag 2016, 64 Seiten, ISBN 978-3-943123-20-3, S. 20, und Heinz Schönewald bei einem Schulungsrundgang mit der Ahrtal-Gästeführer e.V. zum Thema „Inschriften, Hausmarken und Wappensteine in der Ahrweiler Altstadt“ am 11. August 2016, gemäß Protokoll von Helfried Kellerhoff vom 15. August 2016
- ↑ Quelle: Jochen Seifert: Kreuze und Bildstöcke rund um Kempenich (Manuskript), 53 Seiten, 25. Dezember 2020, S. 16