1790

Wegkreuz von 1790 an der Ahrstraße in Insul

Das Beethovenhaus an der Mittelstraße in Bad Neuenahr.

Links steht das Wegkreuz von 1790 in Ahrbrück

Das Jahr 1790 im Bereich des heutigen Kreises Ahrweiler:

Ereignisse

An der Ahrstraße in Insul steht ein Wegkreuz von 1790.
Im Beethovenhaus an der Mittelstraße in Bad Neuenahr war der junge Ludwig van Beethoven in den Jahren 1786 bis 1792 während der Sommermonate mehrfach bei der Familie von Breuning zu Gast.
In Höhe der Ahrstraße 59 in Ahrbrück steht ein Wegkreuz von 1790 neben einem Wegkreuz von 1763.
Eine Landvermessung ergibt 1790, dass ein vorangegangenes Ahr-Hochwasser allein in dem heute zu Bad Neuenahr gehörenden Ort Wadenheim annähernd 500 Morgen Land weggespült hat. Außerdem hat die Flut „etwa 30 Häuser mit Scheunen und Ställen weggespült und zum »Steinhaufen« gemacht“.
Ein Dokument des Schiedsgerichtes in Bonn belegt, dass es in Dernau bereits vor 1790 eine Betstube gab.^[1]
Die Katholische Pfarrkirche „St. Nikolaus“ Mayschoß, von den Einheimischen liebevoll „Mayschoßer Dom“ genannt, wurde in den Jahren 1908 bis 1913 über den Resten eines abgebrochenen Vorgängerbaus errichtet. St. Rochus ist der Zweitpatron der Kirche. In einem Beitrag der Rhein-Zeitung über die Kirche hieß es: „Mit dem Pfarrhaus aus dem Jahr 1790 sowie dem ehemaligen Kloster der Dernbacher Schwestern aus dem Jahr 1899 – heute ist in diesem Gebäude die katholische Kindertagesstätte „St. Nikolaus und St. Rochus“ untergebracht – bildet die Pfarrkirche St. Nikolaus und Rochus einen harmonischen Dreiklang und ist von den umliegenden Weinbergen aus ein echter Blickfang.“^[2]
Burgbrohl hatte um 1790 etwa 190 Einwohner, die auf der Burg und in 20 Häusern lebten.
Der aus dem Jahr 1790 stammende hölzerne Altar der St.-Antonius-Kapelle in Kottenborn hat einen Drehtabernakel. In einer Nische über dem Altar steht eine hölzerne Muttergottes-Figur, zu ihren Seiten auf Konsolen die beiden Heiligen St. Antonius der Eremit, Schutzpatron der Kapelle, und St. Nikolaus.
Der Reliquienschrein der katholischen Pfarrkirche „St. Maximin“ in Antweiler enthält drei Monstranzen aus dem Jahr 1790 mit Reliquien von St. Maximin, St. Franz Xaver und St. Barbara, der zweiten Patronin der Kirche von Antweiler. Als Schutzpatronin der Bergleute erinnert sie an den früheren Bergbau im Ort. Eine weitere Monstranz enthält Partikeln vom Heiligen Kreuz. Außerdem werden in der Vitrine ein Kelch aus dem 16. Jahrhundert sowie die Monstranz aufbewahrt, die bei der Fronleichnamsprozession mitgeführt wird.^[3]
Die Metzgerei Thomas Scholzen in Ahrweiler befindet sich in einem denkmalgeschützten Gebäude, in dem Anton Josef Ferdinand Schopp im Jahr 1790 die erste Apotheke von Ahrweiler eröffnet.
Die sterblichen Überreste von Vikar Gerhard Müller (* 1737 in Lommersdorf, † 1790 in Müllenbach ruhen in der ehemaligen Kapelle von Müllenbach.

Jahrestage

Weitere Bilder

St. Mathis und die ehemalige jüdische Betstube um 1920 in Dernau
Die katholische Pfarrkirche „St. Nikolaus“ in Mayschoß
Die katholische Pfarrkirche „St. Maximin“ in Antweiler.

Weblink

Wikipedia: 1790

Fußnoten

↑ Quelle: Matthias Bertram
↑ Quelle: Jochen Tarrach: Pfarrkirche in Mayschoß ist erst 104 Jahre alt – Gotteshaus hatte mindestens seit dem Jahr 1106 mehrere Vorgängerbauten, in: Rhein-Zeitung vom 6. April 2016
↑ Quelle: Rhein-Zeitung vom 14. November 2012

[1] Quelle: Matthias Bertram

[2] Quelle: Jochen Tarrach: Pfarrkirche in Mayschoß ist erst 104 Jahre alt – Gotteshaus hatte mindestens seit dem Jahr 1106 mehrere Vorgängerbauten, in: Rhein-Zeitung vom 6. April 2016

[3] Quelle: Rhein-Zeitung vom 14. November 2012

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