1780

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Das Haus Wirtz in Oberwinter mit seinem Torbogen über die Ankergasse
Die alte Pumpe aus dem Jahr 1780 in der Ortsmitte von ist eines der Wahrzeichen von Oberwinter.
Das Winzerhäuschen Heimersheim wurde um 1780 erbaut.

Das Jahr 1780 im Bereich des heutigen Kreises Ahrweiler:


Ereignisse

  • Das Haus Wirtz in Oberwinter mit seinem Torbogen über die Ankergasse soll 1780 als „Gasthaus zum Anker“ erbaut worden sein.
  • Das Alte Rathaus am Marktplatz 21 in Ahrweiler wurde um 1780 nach Plänen des Rokoko-Baumeisters Johann Georg Leydel gebaut. Nach seiner Erbauung wurde das denkmalgeschützte Gebäude bis 1797 von Polizei und Feuerwehr als Stadtwache genutzt. Von 1797 bis 1907 diente es dann als Rathaus.
  • Im Jahr 1780 fiel nahezu ganz Dorsel einer Feuersbrunst zum Opfer. Beim Wiederaufbau gab es eine Vorgabe: Die Giebel der Häuser sollten alle gerade zur Straße hin gebaut werden. Entlang der Ahrstraße ist dies heute noch gut zu erkennen.[1]
  • In den Jahren 1767, 1773, 1780, 1786 und 1793 war Hubert Fechemer Bürgermeister von Ahrweiler.[2]
  • Die Vereinigung Rathaus Oberwinter und Archiv e.V. erhielten im Juli 2015 das Schulden- und Rechnungsbuch des Johann Wilhelm Arenz († 1780) aus dem Jahr 1746. In diesem Buch hielt Arenz von 1746 bis 1776 seine finanziellen Ausleihungen und Geldgeschäfte fest. Akribisch führt er auf, wenn Bargeld ausgeliehen hat, die Zeche in seiner Gastwirtschaft nicht bezahlt oder auf Pump in seinem Hökerladen eingekauft wurde.
  • Neben der St.-Josef-Kapelle in Walporzheim gibt es ein Fachwerkhaus aus dem Jahr 1780, das ehemalige Anwesen „Barrenstein“.
  • Um 1780 erwarb Graf Caspar Anton von der Heyen, genannt Belderbusch, die Burg Kreuzberg, die über Heirat 1820 in den Besitz der urkundlich erstmals 1363 erwähnten derer von Boeselager kam.
  • Das Haus in der Ahrtalstraße 21a in Antweiler ist das ehemalige Pfarrhaus. Es ist ein Putzbau, der um 1700 entstand und um 1780 erweitert wurde.
  • In der katholischen Pfarrkirche „St. Marien“ in Niederbreisig ist der Altar mit einem Antepedium des Hochaltars (austauschbares Vorsatzblatt) mit Darstellung des Fegefeuers für den Allerseelenmonat ausgestattet, das um 1780 entstand.
  • In Lohrsdorf steht ein Wegkreuz von 1780.
  • Bereits 1780 wurde auf einer Karte einen Kapelle in Altenburg nachgewiesen. Sie war eine Vorgängerin der heutigen St.-Maternus-Kapelle. Das Ahr-Hochwasser vom 21. Juli 1804 riss diese Kapelle fort. Im Schadensbericht heißt es, dass durch das Hochwasser auch die Glocke verloren gegangen sei. Der steinerne Altartisch hingegen wurde vom Hochwasser nicht mit fortgerissen.
  • Das zum ehemaligen Pfarrweingut in der Oberbreisiger Hauptstraße 28 gehörende Kelterhaus wurde 1780 erbaut.
  • 1780 verkaufte die Abtei Stavelot ihren Besitz Waldorf an die Benediktinerabtei St. Heribert in Köln-Deutz.
  • In Brohl beginnt 1680 der Bau einer eine Kirche mit St. Johannes Baptist als Patron. Im Jahr 1780 ist die Kapelle erweitert worden.
  • Die alte Pumpe aus dem Jahr 1780 in der Ortsmitte von ist eines der Wahrzeichen von Oberwinter. Sie steht neben dem Zettelmeierschen Haus mitten auf der Einmündung der Pützgasse in die Hauptstraße.
  • Um 1780 soll der zu dieser Zeit etwa elfjährige Ludwig van Beethoven mit seiner Familie in Ahrweiler musiziert haben. Um ihr schmales Gehalt am Bonner Hofe des Kurfürsten aufbessern, gaben sein Vater Johann und weitere Musiker des kurkölnischen Orchesters nämlich während der Sommerpause Konzerte in Patrizierhäusern des Umlandes. Schon in jungen Jahren begleitete das „Wunderkind“ Ludwig seinen Vater bei diesen Orchesterreisen.
  • Bei dem um 1780 erbauten Winzerhäuschen an der Einmündung der Mauritiusstraße in die Grabenstraße in Heimersheim handelt es sich um das einzige komplett erhaltene Fachwerkhaus in seiner Bauart im östlichen Stadtgebiet von Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Jahrestage

Weitere Bilder

Weblink

Wikipedia: 1780

Fußnoten

  1. Quellen: Richard Hammes: Dorsel, in: ders.: Beiträge zur Geschichte der Gemeinden in der Verbandsgemeinde Adenau, in: Karl Egon Siepmann/Richard Hammes/Friedrich Röder/Erich Hilger: Verbandsgemeinde Adenau 1970-1995, Adenau 1995, 250 Seiten, S. 103, und Petra Ochs: Dorsel fürchtet Lückenschluss - 200 Einwohner leben noch im Höhenort, der einst eine Stahlhütte an der Ahr hatte (Ortsportrait), in: Rhein-Zeitung vom 11. Juni 2014
  2. Quelle: Ahrweiler Lebensbilder - Die Schöffenfamilie Fechemer in: Stadtzeitung Bad Neuenahr-Ahrweiler 11/2015 (S. 44f.)
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